Die Schweiz – Sicherheit und Vertrauen

Wenn man die Schweiz nur mit zwei Begriffen beschreiben möchte, dann fallen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Begriffe “Sicherheit” und “Vertrauen” als erste ein. Das hat eine lange Tradition, die auf jahrhundertelangen Generationenarbeit aufgebaut worden ist. Als Ergebnis ist die Schweizer Wirtschaft eine der liberalsten und wettbewerbsfähigsten der Welt. In der Turbulenz der letzten Monate, die die gesamte Welt durch den Krieg, Energie- und Klimakrise massiv erschüttern, hält die Schweiz stabil die niedrigen Kapitalkosten, ihre Währungsstabilität und starke Kaufkraft auf dem gleich stabilen Niveau wie immer. Der Föderalismus sowie wirtschaftliche und politische Stabilität tragen selbstverständlich zu einer hohen Investitionssicherheit in der Schweiz bei.

Die Stabilität der Politik eines Landes bildet die Grundlage für seinen wirtschaftlichen Wohlstand. Die föderalistischen, dezentralen Strukturen der Schweiz fördern die Nähe zu Wirtschaft und Bevölkerung. Die Regierung ist im Vergleich zu den anderen Staaten sehr schlank und besteht aus sieben Mitgliedern – dem Bundesrat. Jeder von ihnen wird turnusmäßig für ein Jahr zum Bundespräsidenten bzw. Bundespräsidentin ernannt. Die 26 Kantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft verfügen über einen beträchtlichen Spielraum, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Kultur.
Auch die Gemeinden genießen Autonomie: Jede Gemeinde – und davon gibt es rund 2.200 in der Schweiz – entscheidet unabhängig und selbstständig über ihren Steuersatz. Die Schweizer Bürgerinnen und Bürger können sich durch Referenden, Initiativen und Volksabstimmungen direkt am politischen Prozess beteiligen. Die politische Stabilität garantiert ein hohes Maß an Verlässlichkeit für die Wirtschaft und praktische Entscheidungen, die von der Bevölkerung mitgetragen werden.

Von der Schweiz zu den größten Wirtschaftszentren dauert ein Flug ein bis maximal zwei Stunden. Möchte man bei bet365 in der Schweiz sein Glück versuchen, muss man das Land nicht mal verlassen. Die Schweiz ist zudem ein mehrsprachiges Land direkt im Herzen Europas.
Das Land bildet eine natürliche Brücke zwischen den verschiedenen Kulturen und grenzt an drei der vier größten europäischen Märkte: Deutschland, Frankreich und Italien. Ihre Sprachen gehören zu den Landessprachen der Schweiz, die viele Einwohnerinnen und Einwohner neben Englisch ebenfalls beherrschen.

Die Schweiz und Europa unterhalten enge wirtschaftliche Beziehungen. Die Europäische Union ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz: Mehr als die Hälfte der Schweizer Exporte fließen in den EU-Raum. Im Gegenzug kommen zwei Drittel aller Importe aus der Europäischen Union. Ein umfassendes Freihandelsabkommen und bilaterale Abkommen ermöglichen den freien Austausch von Waren und Dienstleistungen – auch ohne EU-Mitgliedschaft. Die Schweiz ist durch verschiedene Abkommen in den EU-Markt mit ihren rund 500 Millionen Konsumenten integriert, bleibt aber politisch unabhängig. Neben der EFTA-Konvention und dem Freihandelsabkommen mit der EU ergänzen 30 Freihandelsabkommen mit 40 Partnern die wirtschaftliche Integration der Schweiz.
Die Schweizer Freihandelspolitik schafft optimale Bedingungen für den Austausch von Waren und Dienstleistungen mit wichtigen Partnern. Abkommen mit allen wichtigen Industrienationen bieten die Gewähr, dass Unternehmen nur in einem Land besteuert werden.

Liberaler Arbeitsmarkt

Das Schweizer Arbeitsrecht ist sehr liberal, der Arbeitsmarkt nur schwach reguliert. Das ist auch der Grund, warum die Schweizer Wirtschaft zu den produktivsten weltweit gehört. Die Arbeitslosigkeit lag in den letzten zehn Jahren immer unter vier Prozent – ein extrem niedriger Wert im internationalen Vergleich. Arbeitgeber und Gewerkschaften pflegen in der Schweiz eine aktive Partnerschaft: Konflikte werden am Verhandlungstisch gelöst. Streiks sind in der Schweiz sehr selten; der letzte Generalstreik liegt mehr als 100 Jahre zurück.

Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in der Regel gut ausgebildet, verfügen über breite Sprachkenntnisse und umfangreiche internationale Erfahrungen. Sie zeichnen sich durch ihre Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und ihr Engagement aus. Viele Arbeitskräfte aus dem Ausland zieht es in die Schweiz – hier zu arbeiten ist attraktiv. Für den Zugang zum Arbeitsmarkt gilt ein duales System: Arbeitskräfte aus EU-/EFTA-Staaten haben durch das Freizügigkeitsabkommen einen einfachen Zugang zum Schweizer Arbeitsmarkt. Für kroatische Staatsangehörige gelten derzeit noch besondere Übergangsbestimmungen. Die Arbeitserlaubnis für Staatsangehörige anderer Staaten (Drittstaaten) ist an Bedingungen geknüpft.

Soziales System der Schweiz

Die Schweiz verfügt über ein umfassendes System der sozialen Sicherheit, das den Einwohnern und Arbeitnehmern und ihren Familien einen weitreichenden Schutz vor finanziellen Risiken bietet. Die drei Säulen der Altersvorsorge sind staatliche, arbeitgeberseitige und individuelle Maßnahmen. Jeder übernimmt ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Dementsprechend moderat sind die Sozialversicherungsbeiträge für Unternehmen und Versicherte.

Stabile Kaufkraft

Die Kaufkraft der Schweizerinnen und Schweizer gehört zu den stärksten der Welt. Der stabile Schweizer Franken bildet einen Pfeiler der nationalen Wirtschaftspolitik. Die Wirtschafts- und Währungsstabilität der Schweiz ist sprichwörtlich. Die Preise entwickeln sich so moderat, dass der Schweizer Franken heute eine der begehrtesten Reserve- und Diversifikationswährungen ist.

Die Schweizer Börse verschafft Unternehmen Zugang zu einem internationalen Investorenpool. Kapital suchende Unternehmen finden hier seriöse Finanzierungsquellen zu günstigen Konditionen. Auch der Staat trägt zu einem investitionsfreundlichen Klima bei, zum Beispiel mit Steuererleichterungen bei der Finanzierung durch Risikokapital. Der gesunde Wettbewerb im Bankensektor ist ein Zeichen für den funktionierenden Schweizer Kreditmarkt, von dem auch die Unternehmen stark profitieren.

Führende Finanzplätze

Die Städte Genf und Zürich gehören zu den wichtigsten Finanzplätzen der Welt. Ein Erfolg, der in den stabilen Rahmenbedingungen wurzelt. Schweizer Unternehmen wie UBS, Credit Suisse, Swiss Re oder Zurich Financial Services geniessen mit ihren Kernkompetenzen Private Banking, Asset Management und Versicherungen weltweit hohes Ansehen.
Sowohl Kunden als auch Unternehmen profitieren von der breiten Palette an Finanz- und Versicherungsprodukten und -dienstleistungen.
Die Schweizer Börse übt eine starke Anziehungskraft auf in- und ausländische Unternehmen aus und ist Europas führende Börse für Life-Sciences-Unternehmen. Hier werden die weltweit gefragten Blue Chips von Konzernen wie ABB, Alcon, Clariant, CS Group oder Givaudan gehandelt.

Attraktive Steuern

Das föderale Steuersystem der Schweiz ist ein Erfolgsmodell: Die Steuern werden von Bund, Kantonen und Gemeinden festgesetzt und erhoben. Der inländische Steuerwettbewerb trägt wesentlich zur besonders niedrigen Steuerbelastung bei. Eine Schuldenbremse aus dem Jahr 2003 verpflichtet den Staat, Einnahmen und Ausgaben auszugleichen. Die attraktivsten Schweizer Kantone bei den Unternehmenssteuern und der Besteuerung von hochqualifizierten Arbeitskräften gehören zur Weltspitze.

Moderate Steuern

Auf Bundesebene werden die Unternehmen mit einem Satz von nur 8,5 % auf ihren Gewinn nach Steuern besteuert. Zusammen mit den kantonalen und kommunalen Einkommenssteuern ergibt sich eine kombinierte Steuerbelastung, die je nach Kanton zwischen rund 12 % und rund 21 % variiert. Wenn ein Unternehmen durch ein Investitionsprojekt Arbeitsplätze in ausgewählten Regionen der Schweiz schafft, kann es ganz oder teilweise von Steuern befreit werden. Die Doppelbesteuerung in der Schweiz und im Ausland kann oft durch Doppelbesteuerungsabkommen vermieden werden. Solche Abkommen gibt es mit allen wichtigen Handelspartnern, zum Beispiel mit den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien, China und vielen anderen.

Das Verhältnis zwischen Steuerpflichtigen und Steuerbehörden ist von konstruktivem, pragmatischem Denken geprägt. Dies wird auch von namhaften Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geschätzt.

2019 hat das Schweizer Stimmvolk das Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung (“STAF”) gutgeheissen. Die Reform ist das Ergebnis einer langjährigen politischen Auseinandersetzung. Diese Reform gewährleistet ein international anerkanntes System der Unternehmensbesteuerung. u den STAF-Maßnahmen gehört die so genannte Patentbox, die für innovative Unternehmen einen Sonderabzug von bis zu 90 % der Einkünfte aus Patenten und ähnlichen Rechten auf der Grundlage qualifizierter Ausgaben für Forschung und Entwicklung vorsieht. Darüber hinaus können die Kantone optional eine weitere Ermäßigung von bis zu 50 % für Forschungs- und Entwicklungskosten gewähren. Von dieser Entlastungsmaßnahme können sowohl innovative Großunternehmen als auch kleine und mittlere Unternehmen profitieren.

Firmengründung – unbürokratisch

Unternehmen und Privatpersonen können schnell und einfach ein neues Unternehmen gründen. Die rechtliche Gründung eines Unternehmens dauert in der Regel nur zwei bis vier Wochen und kostet zwischen 2000 und 8000 Schweizer Franken.

Ausländische Unternehmerinnen und Unternehmer sind sehr willkommen und werden vielfältig unterstützt; 2019 kam fast ein Drittel der Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Ausland. Dank der Wirtschaftsfreiheit (früher Handels- und Gewerbefreiheit) kann grundsätzlich jede Person in der Schweiz ein Unternehmen betreiben, gründen oder sich an einem Unternehmen beteiligen. Einzige Voraussetzung ist, dass eine zeichnungsberechtigte Person in der Schweiz wohnhaft ist; diese muss jedoch nicht Schweizer Bürger sein.

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